Die Gemeinde Srbac entwickelt sich in den letzten Jahren zu einem Beispiel für stabiles und nachhaltiges Wirtschaftswachstum im nördlichen Teil der Republik Srpska.
Nach Angaben der Agentur für Vermittlungs-, Informations- und Finanzdienstleistungen (APIF) sind im Gebiet von Srbac mehr als 400 Wirtschaftssubjekte registriert, von denen rund 170 aktiv tätig sind. Diese Zahlen bestätigen, dass sich die lokale Wirtschaft in einem kontinuierlichen Aufwärtstrend befindet – begleitet von der stetigen Schaffung neuer Arbeitsplätze und der Ausweitung von Investitionstätigkeiten.
Gewerbezone Crnaja – Motor der wirtschaftlichen Entwicklung von Srbac
Der größte wirtschaftliche Aufschwung ist in der Gewerbezone Crnaja zu verzeichnen, die sich in den vergangenen Jahren zum Zentrum der wichtigsten Investitionen entwickelt hat. Der Leiter der Abteilung für Wirtschaft, Landwirtschaft und soziale Angelegenheiten der Gemeinde Srbac, Marko Miholjčić, betont, dass die Zahl der Unternehmen in dieser Zone kontinuierlich steigt.
„In Crnaja sind fast 1.000 Menschen beschäftigt – von Drvoprodex und Ensa bis hin zu Unternehmen in der Industriezone und Perutnina Ptuj“, erklärte Miholjčić und hob hervor, dass gerade diese Firmen die wichtigsten Träger von Beschäftigung und Produktion in Srbac sind.
Neben den bestehenden Unternehmen zieht die Gewerbezone auch neue Investoren an. Derzeit befindet sich ein neues Produktionsobjekt in der Endphase des Baus, dessen Inbetriebnahme bis Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres erwartet wird. Dadurch wird die Zahl der Beschäftigten weiter steigen und das industrielle Potenzial der Gemeinde zusätzlich gestärkt.
Verarbeitende Industrie und große Unternehmen als Fundament der Entwicklung
In der Gewerbezone Crnaja sind bedeutende regionale Wirtschaftssysteme tätig:
• Drvoprodex – einer der führenden Hersteller in der Holzindustrie mit stark exportorientierter Produktion,
• Ensa BH – ein Unternehmen mit hoher Beschäftigtenzahl im metallverarbeitenden Sektor,
• Perutnina Ptuj – ein renommierter Lebensmittelkonzern, dessen Produktionsstätte in Srbac eine wichtige Rolle in der regionalen Wertschöpfungskette einnimmt,
• Kolektor – eines der bedeutendsten europäischen Unternehmen der Elektroindustrie, das zur Stärkung moderner industrieller Kapazitäten in Srbac beiträgt.
Darüber hinaus ist in Crnaja auch eine Inkubatorstation tätig, die als Unterstützung für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen dient. Sie ermöglicht Start-ups und jungen Unternehmern günstigere Bedingungen für den Einstieg in die Geschäftstätigkeit.
Kleine und mittlere Unternehmen – Rückgrat der lokalen Wirtschaft
Miholjčić hebt hervor, dass der Sektor der Mikro-, kleinen und mittleren Unternehmen in Srbac in den vergangenen Jahren ein stabiles Wachstum verzeichnet hat. Heute sind in der Gemeinde rund 280 selbstständige Gewerbebetriebe registriert, deren Zahl sich dank der zunehmenden Vielfalt an Dienstleistungs-, Handwerks-, Handels- und Produktionsaktivitäten stabilisiert hat.
Die am stärksten vertretenen Branchen sind:
• die verarbeitende Industrie – mit der höchsten Beschäftigtenzahl, insbesondere in der Holz-, Lebensmittel- und Metallindustrie,
• der Handel – als wichtiger Bestandteil des Kleinunternehmertums,
• die Landwirtschaft – ein traditionell bedeutender Wirtschaftszweig der Gemeinde Srbac, mit Schwerpunkt auf Viehzucht, Ackerbau und Geflügelproduktion.
Diese Sektoren erzielen die höchsten Einnahmen und bilden die zentrale Grundlage der wirtschaftlichen Struktur der Gemeinde.
Attraktives Geschäftsumfeld zieht neue Investitionen an
Srbac gilt als Gemeinde mit günstiger geografischer Lage, guter Infrastruktur und einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld. Die Nähe zur Autobahn, zu den Märkten von Banja Luka und Gradiška sowie die Anbindung an Kroatien und die EU-Märkte machen Srbac zu einem idealen Standort für industrielle Investitionen.
Die lokale Verwaltung arbeitet aktiv an:
• der Verbesserung der Infrastruktur in der Gewerbezone,
• der Einführung von Fördermaßnahmen für Investoren,
• einer effizienten administrativen Unterstützung für Unternehmen,
• der Stärkung der Zusammenarbeit mit internationalen Firmen.
Srbac etabliert sich als regionales Industriezentrum
Das stetige Wachstum der Zahl der Wirtschaftssubjekte, die Stärkung der Gewerbezone Crnaja, die Ansiedlung renommierter Unternehmen sowie die Entwicklung des kleinen Unternehmertums zählen Srbac zu den Gemeinden mit der dynamischsten wirtschaftlichen Entwicklung in der Republik Srpska.
Mit weiteren Investitionen und der Schaffung neuer Arbeitsplätze positioniert sich Srbac als Gemeinde mit einer klaren Vision: ein modernes, nachhaltiges und wettbewerbsfähiges wirtschaftliches Umfeld zu schaffen, das für Investoren attraktiv und für die Einwohner perspektivenreich ist.

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